USPs und Vorteile
Bei Stern 3D setzen wir auf eine Vielzahl fortschrittlicher 3D-Druckverfahren, um Ihnen die besten Lösungen für Ihre spezifischen Anforderungen zu bieten. Jedes unserer Verfahren – Multi Jet Fusion (MJF), Selektives Lasersintern (SLS), Stereolithografie (SLA), Digital Light Processing (DLP) und Fused Deposition Modeling (FDM) – hat seine eigenen einzigartigen Vorteile und Anwendungsgebiete. Unsere Expertise ermöglicht es uns, genau zu wissen, welches Verfahren für Ihre Projekte am besten geeignet ist, um höchste Qualität und Effizienz zu gewährleisten. Entdecken Sie die Besonderheiten und Einsatzmöglichkeiten unserer Drucktechnologien und erfahren Sie, wie wir Ihre Ideen in die Realität umsetzen können.
Multi Jet Fusion (MJF)
Multi Jet Fusion (MJF) ist ein fortschrittliches 3D-Druckverfahren, bei dem eine thermoplastische Pulverschicht durch selektives Aufbringen eines flüssigen Bindemittels und anschließender Wärmeenergie verschmolzen wird. Schicht für Schicht entsteht so ein präzises und detailreiches Bauteil.
Vorteile
- Ideal für Funktionsprototypen oder bewegliche Teile wie Clips.
- Schnelle Produktionszeiten: Dank der gleichzeitigen Aufschmelzung aller Teile einer Schicht.
- Gute mechanische Eigenschaften: Hohe Festigkeit und Haltbarkeit der Bauteile.
Nachteile
- Materialauswahl begrenzt: Auf die Kunststoffe PA12, PA12GB und PA11 beschränkt.
- Keine glatten Oberflächen: Glatte abwaschbare Oberflächen nur mit nachträglichem Glätten möglich.
Einsatzgebiete
- Medizintechnik: Prototypen und orthopädische Hilfsmittel.
- Automotive: Funktionsprototypen, Bauteile in Kleinserie und Ersatzteile.
- Konsumgüter: Elektronikgehäuse, Spielzeug und Haushaltsgeräte.
- Maschinenbau: Werkzeughalter, Greifer und andere Funktionsteile.
Selektives Lasersintern (SLS)
Beim Selektiven Lasersintern (SLS) wird ein Pulvermaterial (meist Kunststoff) schichtweise durch einen Laserstrahl selektiv gesintert. Das Pulver wird auf eine Bauplattform aufgebracht und der Laser schmilzt die gewünschten Bereiche, um das Bauteil zu formen.
Vorteile
- Vielseitige Materialauswahl: Von Kunststoffen bis hin zu Verbundwerkstoffen.
- Hohe Festigkeit: Produziert robuste und funktionale Bauteile.
- Keine Stützstrukturen nötig: Ermöglicht komplexe Geometrien ohne zusätzliche Stützen.
- Gute mechanische Eigenschaften: Geeignet für funktionsfähige Prototypen und Endprodukte.
Nachteile
- Raue Oberflächen: Erfordert Nachbearbeitung für eine glatte Oberfläche.
- Hohe Maschinenkosten: Teure Ausrüstung und Materialien.
- Längere Produktionszeit: Jedes Teil muss mit dem Laser in den einzelnen Schichten aufgeschmolzen werden.
Einsatzgebiete
- Luft- und Raumfahrt: Prototypen und funktionsfähige Teile.
- Automotive: Funktionale Prototypen, Werkzeugbau und Kleinserienfertigung.
- Medizintechnik: Individuell angepasste Orthesen.
- Maschinenbau: Funktionale Teile und Werkzeuge.
Stereolithografie (SLA) / Digital Light Processing (DLP)
SLA und DLP sind 3D-Druckverfahren, die auf der Aushärtung von flüssigen Harzen mittels UV-Licht basieren. SLA verwendet einen Laser, während DLP einen Projektor nutzt, um die Harzschichten zu härten und das Bauteil schichtweise aufzubauen.
Vorteile
- Hochpräzise und detailreich: Ideal für feine und komplexe Geometrien.
- Glatte Oberflächen: Erfordert weniger Nachbearbeitung.
- Vielfältige Materialoptionen: Unterschiedliche Harze für spezifische Anwendungen.
- Eine schnelle Produktion ist möglich
Nachteile
- Mechanische Eigenschaften: Nicht so robust wie SLS- oder MJF-Teile.
- Materialkosten: Harze können teuer sein.
Einsatzgebiete
- Medizintechnik: Präzise Modelle.
- Zahntechnik: Dentalmodelle.
- Konsumgüter: Schmuck, Prototypen und künstlerische Modelle.
- Kunst und Design: Detailreiche Skulpturen und Designprototypen.
Fused Deposition Modeling (FDM)
Beim Fused Deposition Modeling (FDM) wird ein thermoplastischer Filamentdraht durch eine beheizte Düse geschmolzen und schichtweise auf eine Bauplattform extrudiert. Das Bauteil entsteht durch das schichtweise Auftragen des geschmolzenen Materials.
Vorteile
- Kostengünstig: Geringe Material- und Maschinenkosten.
- Vielseitigkeit: Große Auswahl an Farben und thermoplastischen Materialien.
- Robuste Bauteile: Geeignet für funktionsfähige Prototypen und Endprodukte.
Nachteile
- Geringe Auflösung: Weniger detailgenau im Vergleich zu MJF, SLS oder SLA.
- Stützstrukturen erforderlich: Bei komplexen Geometrien notwendig.
- Nachbearbeitung nötig: Die Stützstruktur muss entfernt werden.
Einsatzgebiete
- Prototyping: Schnelle und kostengünstige Erstellung von Prototypen.
- Werkzeuge und Vorrichtungen: Funktionale und robuste Werkzeuge.
- Bildung und Forschung: Lehrmittel und experimentelle Modelle.
- Kleinserienproduktion: Produktion kleiner Stückzahlen funktionaler Teile.